Gemeinsam aktiv sein gegen den Antisemitismus!

gefördert vom:

Teilnehmeranzahl

Insgesamt 28 Teilnehmer/-innen, aufgeteilt in 2 Gruppen mit jeweils 14 Teilnehmern/-innen

Durchführungszeitraum

03.02.2021 – 15.12.2021

Inhalt und Ziele

Dieses Projekt soll in erster Linie dazu dienen, Individuen mit einem Migrationshintergrund oder einem Flüchtlingsstatus sowie Neuzugewanderte diesbezüglich aufzuklären und Sie zu motivieren Antisemitismus zu erkennen und aktiv gegen den Antisemitismus zu handeln.

Die insgesamt 28 Teilnehmer/-innen wurden in zwei altersgerechte Gruppen mit jeweils 14 Teilnehmern aufgeteilt.

Des Weiteren ist es vom großen Interesse, dass die Gruppen mindestens 50 Prozent aus Flüchtlingen und Neuzugewanderten bestehen. Die Flüchtlinge stammen aus unterschiedlichen Ländern , verschiedenen Kulturen und Bildungswegen, sodass sie verschiedene Einstellungen im Hinblick auf den Antisemitismus entwickelt haben.

Nutzen und Vorteile für Integrationsarbeit

  • Erhöhung des Bildungsstandes der Menschen mit Migrationshintergrund
  • Aneignung des demokratischen Verständnisses
  • Höhere Akzeptanz der Menschenrechte
  • Förderung des friedlichen Zusammenlebens unterschiedlicher Kulturen
  • Schnellere Integration durch die Vermittlung von Geschichte und Politik


Ablaufplan

Kennenlernen – Themeneinführung – Was ist der Antisemitismus?

Im Rahmen der Corona-Einschränkungen hat dieses Seminar online stattgefunden. Der Referent hat eine Präsentation über den Begriff Antisemitismus gehalten. Hierbei ist inhaltlich auf die visuellen Merkmale von Antisemitismus in den Medien eingegangen worden sowie die allgemeine Definition von Antisemitismus. Die Abgrenzung zwischen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus sowie die historische Entwicklung des Antisemitismus ist erklärt worden. Zum Ende der Präsentation haben die Teilnehmer ein Youtube-Video mit dem Titel „Kippa tragen- wie gefährlich ist das?“ gesehen und eine abschließende Diskussion des Inhaltes ist durchgeführt worden.

Vermittlung der geschichtlichen Ereignisse

Im Rahmen der Corona Einschränkungen ist dieses Seminar online durchgeführt worden. Der Referent hat eine Präsentation über die geschichtlichen Hintergründe des Antisemitismus vermittelt. Angefangen in der Antike über das Mittelalter und der osmanischen Expansion bis zur frühen Neuzeit ist auf die Ereignisse eingegangen worden. Der erste sowie der zweite Weltkrieg standen bei den Erläuterungen zum Antisemitismus im Fokus. Ausführlich sind die Ereignisse der Judenverfolgung, die Novemberpogrome sowie den Holocaust referiert worden. Zum Abschluss der Präsentation haben die Teilnehmer eine Dokumentation über das Konzentrationslager gesehen. Der Referent hat in einer offenen Fragerunde die Fragen der Teilnehmer beantwortet.

Vermittlung der geschichtlichen Ereignisse – Ursachenforschung

An diesem Termin ist die Ursachenforschung für den Antisemitismus anhand eines Handouts durch den Referenten erklärt worden. Die Kreuzigung Christi, das 4. Lateralkonzil sowie die Verfolgung im Mittelalter sind eingehend geschildert worden. Die Rassenlehre die durch die Nationalsozialisten aufgegriffen und durch Hitler propagiert worden ist, führte die Ursachenforschung in den 2.Weltkrieg und dem Holocaust. Zum Ende des Referates sind den Teilnehmern Arbeitsblätter mit Fragen zum vermittelten Inhalt ausgeteilt worden. Diese sind dann von den Teilnehmern ausgefüllt und wieder eingesammelt worden.


Ausflug Tag 1

Besuch der Ohel-Jakob Synagoge München

Der Besuch der Synagoge ist aus Sicherheitsgründen und der Coronaeinschränkungen leider nicht möglich gewesen. Stattdessen hat die Gruppe das Jüdische Zentrum besucht.

Jüdisches Zentrum München

Das Jüdische Zentrum München ist das Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern in der Altstadt Münchens. Zu ihm zählen die im November 2006 geweihte Hauptsynagoge Ohel Ja’akov, ein Kultur- und Gemeindehaus mit Versammlungsräumen, Grundschule und Gymnasium, Kindergarten, Jugendzentrum und Restaurant sowie das Jüdische Museum, das in Trägerschaft der Landeshauptstadt München im März 2007 eröffnet wurde.



Ausflug Tag 2

Besuch des Konzentrationslagers in Dachau

Das Jüdische Zentrum München ist das Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern in der Altstadt Münchens. Zu ihm zählen die im November 2006 geweihte Hauptsynagoge Ohel Ja’akov, ein Kultur- und Gemeindehaus mit Versammlungsräumen, Grundschule und Gymnasium, Kindergarten, Jugendzentrum und Restaurant sowie das Jüdische Museum, das in Trägerschaft der Landeshauptstadt München im März 2007 eröffnet wurde.

   



Ausflug Tag 3 – Besuch der jüdischen Denkmäler in München

NS Dokumentationszentrum

Das NS-Dokumentationszentrum München – Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus ist eine Einrichtung der Landeshauptstadt München gemeinsam mit dem Freistaat Bayern und der Bundesrepublik Deutschland.

Das NS-Dokumentationszentrum dient der Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Folgen des NS-Regimes und der zukunftsorientierten, historisch-politischen Bildungsarbeit am historisch-authentischen Ort des ehemaligen Braunen Hauses, der NSDAP-Parteizentrale. Ein wichtiger Bestandteil der Tätigkeit ist die Rolle Münchens als „Hauptstadt der Bewegung“ beim Aufstieg der NSDAP und der Durchsetzung des Nationalsozialismus

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Geschwister-Scholl-Platz

Der Platz wurde 1946 nach den Geschwistern Hans und Sophie Scholl benannt, sein östliches Gegenüber nach Professor Kurt Huber. Vor dem Haupteingang der Universität liegt das Mahnmal für die „Weiße Rose“. Es zeigt eine steinerne Nachbildung der Flugblätter. Sie liegen nicht zufällig verstreut auf einer Fläche von ca. 15 m Länge, sondern sie bilden thematische Gruppen. Direkt vor dem Haupteingang befindet sich ein Blätterensemble, das den Verurteilten des ersten Prozesses, Hans und Sophie Scholl sowie Christoph Probst, gewidmet ist.

 

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